Projekt

01.

Ziele Aktivitäten

Dieses System zielt darauf ab, dass ein EWS-Prototyp das hydrogeologische Phänomen vorhersagt, bevor es auftritt, und dann den Alarm rechtzeitig aktiviert, um Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Sicherheit zu ergreifen.
02.

PARTNER

Das europäische Projekt INADEF ist eine EU-Initiative, die durch den EFRE (Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020) und nationale öffentliche Beiträge finanziert wird. INADEF ist eine grenzüberschreitende institutionelle Zusammenarbeit zwischen 3 italienischen Partnern – ARPAV, Universität Padua und Universität Udine – und 2 österreichischen Partnern – BFW (Bundesforschungzentrum für Wald) und ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik).
03.

TEST-EINZUGSGEBIETE

Für das INADEF-Projekt wurden fünf Test-Einzugsgebiete in den Ostalpen und Dolomiten ausgewählt, drei in Italien und zwei in Österreich. Die in Italien ausgewählten Einzugsgebiete sind der Moscardo-Bach (Friaul-Julisch Venetien), die Rovina di Cancia und der Rudan-Bach (Venetien).
04.

Innovative Frühwarnsystem

Das gesamte System besteht aus den folgenden Elementen:

  1. Lokale Institutionen, die korrigierte Radardaten liefern;
  2. Das von der ZAMG betriebene Modell INCA, das Radardaten gemeinsam mit anderen Informationen zur Erstellung von Nowcasting-Karten verwendet;
  3. Das INADEF-EWS (Frühwarnsystem), das die Nowcasting-Karten zusammen mit anderen Eingabedaten verwendet, um Frühwarnkarten und Alarmmeldungen zu erstellen.

05.

ABSCHLüSSE

Die Überprüfung der Vorhersagequalität erfolgte anhand von Ereignisdokumentationen zwischen 2010 und 2020 (11 Jahre), den INCA-Postevent Analysen der Niederschlagsverteilung mittels mehrerer Methoden. Im Zeitraum, in denen die Testgebiete bereits instrumentiert waren, ist anzunehmen, dass alle Ereignisse dokumentiert sind, sofern sie den Beobachtungspunkt erreicht haben. Davor können besonders kleinere Ereignisse auch nicht dokumentiert sein (z.B. Bettelwurfmure). Sowohl die teilweise lückenhafte Ereignisdokumentation als auch die eingeschränkte Vergleichbarkeit von prognostizierten Niederschlags- Flächenmittelwerten (Szenarien der Einzugsgebiete, mehrere km²) mit Punktinformationen aus Messstellen erschweren eine Bewertung der Prognosequalität.

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